Licht für Afrika e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich die Entwicklung entlegener Regionen Afrikas zur Verbesserung der Lebensverhältnisse zum Ziel gesetzt hat.
Über Jahrzehnte hatten die Fa. Hydropower in Bammental bei Heidelberg und ihr Geschäftsführer Hr. Valentin Schnitzer nicht nur über ca. 20 kleine Wasserkraftanlagen in Tansania gebaut und technische Nachwuchskräfte eingearbeitet, sondern auch Fortbildungs- und Verbreitungskurse in dieser Technik samt ihrer weitverzweigten Nutzungsmöglichkeiten gegeben. Einzelne geschickte Handwerker hatten sich zu Spezialisten für den Bau von Kleinwasserkraftanlagen entwickelt.
Als Ende der Neunziger Jahre die staatliche und kirchliche Entwicklungszusammenarbeit im Bereich „Energie“ für Ostafrika beendet wurde, drohte eine sinnvolle und vielversprechende Aufbauarbeit abzubrechen.
Der Ausweg war einfach und gar nicht so schwierig zu beschreiten: Im Jahr 2001 wurde auf Initiative von Valentin Schnitzer und Freunden der Verein ‚Licht für Afrika’ in Bammental gegründet. Dessen Ziel war und ist es, nicht nur die Konstruktion von Wasserkraftanlagen in den Gebirgsregionen Ostafrikas fortzusetzen, sondern auch die wertvollen Kontakte zur Bevölkerung an der Basis, zu den Handwerkern und Priestern nicht abbrechen zu lassen. So gelang es zudem, die aufgekommenen Erwartungen nicht zu enttäuschen und die Nachhaltigkeit des bisher Erreichten zu sichern. Gelände und Gefälle sind im zental- und westtansanischen Bergland für die Wasserkraft ideal, die Ausbreitung der Anlagen schreitet stetig voran.
Der Verein lebt, ist unabhängig und kann z.B. bei der Akquise von Projektmitteln flexibel und eigenständig handeln, auch im neuerlichen Austausch mit den Entwicklungshilfeträgern in Tansania. Die Zusammenarbeit mit anderen, häufig privaten Entwicklungsorganisationen weitet sich aus, immer wieder wird das vorhandene Fachwissen auch von anderen Trägern in Auftrag genommen. Vertreter der Zielgruppen sind bisweilen in Deutschland unterwegs und berichten über Fortschritte und Probleme. Häufig lassen sich Lösungen in partnerschaftlicher Form rasch finden. Mitglieder oder Freunde des Vereins besuchen mehrfach im Jahr die Projekte und vervollständigen das Bild.
Zu den gegenwärtigen Projekten geben die Bilder und Berichte unter Projekte in Tanzania Aufschluss.