Am 14.06. und am 05.07. besuchten die AGs „Wir für’s Klima- Neue Energie“ der Pestalozzischule Baiertal, Turmschule Leimen und Grundschule Bahnstadt das Wasserkraftwerk in Bammental.
Frau Schnitzer von "Licht für Afrika e.V." führte die SchülerInnen über die Wehrstege, erklärte deren Aufbau und zeigte ihnen die Turbine und den Generator. Fasziniert darüber, auf welche Weise schon ein kleinerer Fluss wie die Elsenz Haushalte mit Strom versorgen kann, stellten die Kinder Frau Schnitzer Fragen zur Leistung der Anlage. Der Hitze wurde am Ende noch mit einem Eis getrotzt und so kehrten sie nach einem spannenden Ausflug glücklich an ihre Schulen zurück.
Das Team von Einfach Nachhilfe bedankt sich ganz herzlich bei Frau Schnitzer, dass sie Ihre Zeit und Expertise in diesem Themenbereich zur Verfügung gestellt hat!
Nähere Details zu diesem Besuch sind dem Vereins-Schaukasten in Bammental zu entnehmen.
© Bild: "Verein Licht für Afrika e.V."
Für 30 Jahre versorgte das Fachgeschäft Optik Frank seine Kunden in der Hauptstraße in Bammental.
Mit Auflösung im Jahr 2021 spendete die Familie Frank die Einrichtung für junge Optiker in Ghana, dabei half "Licht für Afrika e.V" mit der Vermittlung.
Hans Hartung, der Koordinator, fand bei seinem Besuch die Einrichtung bereits weitgehend eingerichtet vor. Ein Optiker Meister aus Österreich weist derzeit die ghanaischen Optiker in die Geräte ein und betreut sie in der Startphase.
© Bilder: "Hans Hartung"
Zu Beginn des Jahres 2022 beschädigt schweres Hochwasser die Liwihi Wassermühle in Mbinga. Die Auswirkungen des Klimawandels werden dadurch erneut sichtbar, erlitt im Frühjahr 2021 in der gleichen Diözese die Mpapa Mühle hochwasserbedingt schwere Schäden.
Die Projektkoordinatorin Rehema Nsembele berichtet „Licht für Afrika e.V.“ über die Situation und die Reparaturvorhaben. Die Schäden der Mühle werden nun vor Ort erfasst und fachkundig repariert. Bei Unterstützungsbedarf steht „Licht für Afrika e.V.“ mit Rat und Tat zur Seite.
© Bilder: "Rehema Nsembele" Durch Hochwasser beschädigte Mühle in Liwihi.
Jana Beck, Studentin an der Universität Hohenheim im Fachgebiet Agrartechnik in den Tropen, kehrte von einem Einsatz zu unseren Projektorten in Tansania zurück.
In ihrer Masterarbeit untersucht sie die Machbarkeit für den Antrieb der Hammermühlen durch Solarenergie. Vor ihrem Einsatz hat sie, wie im Bild zu sehen, an unserer Test-Hammermühle in Bammental technische Versuche mit Solar Inverter durchgeführt.
© Bild: "Valentin Schnitzer" Technische Versuche an der Test-Hammermühle in Bammental.
„Licht für Afrika e.V.“ unterstützt die Stromversorgung für das "Litembo Health
Training Institute", kurz LIHETI, in Litembo. Das Institut wurde am 22. Oktober 2023 eingeweiht und in Betrieb genommen.
Damit die benötigte Stromversorgung rund um die Uhr gewährleistet sein wird, ersetzt ein Generator die Mühle von Homora. Damit das Getreide weiterhin gemahlen werden kann, entsteht eine Ersatzmühle im Dorf.
Das hier veröffentlichte Prospekt, veranschaulicht den LIHETI Lageplan, sowie die Entwicklungen der Stromversorgung.
Am Donnerstag den 29.07.2021 trafen sich Mitglieder des Vereins „Licht für Afrika e.V.“ zu einem informellen Erfahrungsaustausch über die laufenden Projekte des Vereins in Tansania mit Bruder Maximilian OSB.
Der hier veröffentlichte Bericht fasst das Treffen des erweiterten Vorstandes mit Bruder Max zusammen.
In Litembo ist der Bau einer Labor- und Schwesternschule "Health College" in vollem Gange. Dabei entstehen zwei Schlafsäle, ein Workshop block, ein Küchenblock, eine Mehrzweckhalle sowie zwei Klassenräume und zwei Gebäude für administrative Zwecke. Grund dieses Neubaus ist der dort drängende Ausbildungsbedarf im medizinischen Bereich.
Bei den Fragen zur Stromversorgung dieser Gebäude steht Licht für Afrika e.V. aktiv beratend zur Seite. Möglich sind hybride Versorgungskonzepte die Solar- und Wasserkraft kombinieren. Dabei trägt die nahe gelegene Homora-Mühle eine entscheidende Rolle.
Mit beispielsweise einer Nachrüstung der Homora-Mühle für „multipurpose“ Zwecke und der Installation eines Generators, könnte die Mühle das Health College mit Strom versorgen. Für den Mühlenbetrieb bedeutet das, dass die Mühle in ihren Kernzeiten zum Getreide mahlen benutzt wird und außerhalb dieser Zeit Tag wie Nacht Strom liefern kann. Das scheint eine wirtschaftliche Lösung dar zu stellen, die die Solar Grundversorgung ergänzen könnte (z.B. den Spitzenbedarf am frühen Morgen und am Abend, Nacht- Stromversorgung und Einspeisung in die Batterien der Solaranlage).
Aktuell werden verschiedene Lösungsansätze erarbeitet und geprüft, um das Health College bestmöglich beraten zu können.
Weitere Informationen werden folgen.
Der durch Licht für Afrika e.V. unterstütze Wiederaufbau der Mpapa Mühle ist in vollem Gange. Ende November 2020 berichtet die Projektkoordinatorin Rehema Nsembele, dass das Dach sowie die Hauswände bereits wieder aufgebaut werden konnten. Der Verputz der Wände ist als nächster Schritt geplant.
Zum Hintergrundbericht:
Die Hochwasser der letzte Regenzeit haben zu Schäden an Mühlen geführt. So berichtet beispielsweise Rehema Nsembele im Projektbericht für den Zeitraum Januar - Oktober 2020 über den Zustand der Mpapa Mühle, die im Februar bei einem Hochwasser beschädigt wurde.
Das Gebäude wurde von den Wassermassen zerstört, doch die Maschinen stehen alle noch auf ihren Fundamenten und machen einen intakten Eindruck.
Die Arbeit besteht nun in der Öffnung, Reinigung und Überprüfung der Maschinen durch ausgebildete Handwerker. Um den Wiederaufbau durchführen zu können wurden bei Licht für Afrika e.V. finanzielle Hilfen für Baumaterialien beantragt.
Dem Antrag ist Licht für Afrika e.V. gerne nachgekommen und steht bei dem Wiederaufbau zusätzlich beratend zur Seite.
© Bild: "Rehema Nsembele" Durch Hochwasser beschädigte Mühle in Mpapa.
© Bild: "Rehema Nsembele" Der Wiederaufbau der Mpapa Mühle ist in vollem Gange.
Das Ausbildungsseminar zum Bau von effizienten Öfen fand nach einer Corona bedingten Verschiebung im Zeitraum vom 14. - 25. September 2020 in der Mbinga Diözese statt. 19 Teilnehmer, darunter 14 Frauen und 5 Männer, nahmen in zwei Gruppen an diesem 5 tägigen Seminar teil.
Das Training umfasste Besichtigungen von funktionierenden Tonöfen in verschiedenen Dörfern, die Verfügbarkeit und Beschaffung von Materialien sowie die technische theoretische und praktische Vorgehensweise beim Ofenbau. Für die Zukunft sind Weiterbildungsmaßnahmen geplant, die das Wissen um den Ofenbau weiter verbreiten. Das Ausbildungsseminar war ein voller Erfolg - sehen Sie selbst in der unterstehenden Diashow.
Zum Hintergrundbericht:
Ein neues Projekt ist in Planung, das vor allem für Frauen und Kinder eine Verbesserung der Lebenssituation bringt: Verbreitung von effizienten Öfen (Tanzania improved cooking stoves - TICS).
Das immer noch weitest verbreitete Kochsystem ist das 3-Steine-, Kochtopf-und-Feuerholz-System. Frauen und Kinder sammeln Feuerholz, dann wird das Essen bereitet, dabei sind sie durch das offene Feuer und dem Rauch gesundheitsschädlichen Gasen ausgesetzt, die vor allem Augen und Atemwege schädigen. Eine nachhaltige Verbesserung dieser Situation soll erreichet werden durch die Weiterverbreitung der TICSs, durch unseren geplanten Trainingskurs.
Wir wollen insgesamt 25 Personen - vor allem interessierte Frauen - von lokalen Fachleuten ausbilden lassen. Unter der Leitung von Fr. Rose Turuka lernen sie in dem Seminar aus lokalen Materialien (Lehm und Ziegel) einen effizienten Ofen herzustellen. Es gibt verschiedene Ofenformen, mobile und stationäre, mit und ohne Rauchabzug. Die Kosten für dieses mehrtätige Seminar betragen ca. € 4.000,--, die von Licht für Afrika e.V. übernommen werden. Durch die Weiterverbreitung der TICSs sollen folgende Ziele erreicht werden:
- eine signifikante Reduzierung der Verrauchung der Küche oder Kochstelle und
somit ein Rückgang der Augeninfektionen und Atemwegserkrankungen.
- Effizienteres/nachhaltigeres Verbrennen des Feuerholzes, Einsparung bis zu
500 kg pro Jahr und Ofen.
- Umweltbelastung reduziert durch verringerten Brennholzbedarf.
- Arbeitserleichterung, Zeiteinsparung für Frauen und Kinder.
- Arbeitspotential für Ofenbauer.
Durch die Corona-Pandemie ist das Trainingsseminar zur Zeit nicht möglich, da die tanzanische Regierung ein einmonatiges vorläufiges Versammlungsverbot erlassen hat.
© Bild: "Jiko Matawi" Verbesserte Herde aus Ton.
Original Bericht von Rosemary Turuka.
© Bilder und Informationen: Rosemary Turuka